Die Dosis macht das Gift! Wie sagte schon Gustav Kuschinsky?
"Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkungen zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat.“ Denn tatsächlich besteht eine U-förmige Beziehung zwischen der DHA-Gewebekonzentration und dem Risiko für postoperatives Vorhofflimmern (U-shaped relationship between tissue docosahexaenoic acid and atrial fibrillation following cardiac surgery | European Journal of Clinical Nutrition (nature.com): Bei einer Unterversorgung mit DHA – die bei unserer westlichen Ernährung leider Alltag ist - ist das Risiko für Vorhofflimmern stark erhöht und sinkt bei zunehmendem DHA-Gehalt zunächst deutlich. Die niedrigste Inzidenz von Vorhofflimmern hatten Patienten bei einer DHA-Konzentration zwischen 7-8 %. Bei weiter steigenden DHA-Konzentrationen stieg das Risiko dann wiederum U-förmig an. Das deckt sich mit einem HS-Omega-3-Index® zwischen 8 und 11 %, den das spezialisierte Labor „Omegametrix“ als Optimalwert empfiehlt. Leider erfolgte bei der Metaanalyse, die dem Rote-Hand-Brief zu Grunde liegt, keine Blutspiegelmessung, sondern die Forscher stützten sich allein auf Dosierungen.
Abb.: Zur besseren Verdeutlichung habe ich Ihnen den Zusammenhang skizziert
|